Schlaf ist ein Grundbedürfnis des menschlichen Körpers und spielt eine wichtige Rolle für unsere körperliche und geistige Gesundheit. In diesem Artikel werden wir uns damit befassen, warum Schlaf so wichtig ist und welche Folgen Schlafmangel haben kann.

Definition von Schlaf

Schlaf ist ein natürlicher Zustand, in dem unser Körper sich ausruht und regeneriert. Während des Schlafs durchlaufen wir verschiedene Schlafzyklen, die für unsere körperliche und geistige Gesundheit wichtig sind. Der Schlaf ist ein lebenswichtiger Prozess, der bei allen Säugetieren und Vögeln vorkommt.

Bedeutung des Schlafs

Schlaf spielt eine entscheidende Rolle für unsere körperliche und geistige Gesundheit. Während des Schlafs regeneriert sich unser Körper, unser Immunsystem wird gestärkt und unser Gehirn kann Informationen verarbeiten und neue Erinnerungen speichern.

Körperliche Gesundheit

Schlaf ist wichtig für unsere körperliche Gesundheit, da er dazu beiträgt, unsere Organe und Gewebe zu reparieren und zu regenerieren. Auch unser Immunsystem wird gestärkt, wodurch wir besser gegen Krankheiten geschützt sind. Ein ausreichender Schlaf ist wichtig, um chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Adipositas vorzubeugen.

Geistige Gesundheit

Schlaf ist auch wichtig für unsere geistige Gesundheit. Während des Schlafs werden unsere Gedanken und Erinnerungen sortiert und unser Gehirn kann neue Informationen verarbeiten und speichern. Auch unsere Stimmung und Emotionen können durch ausreichenden Schlaf positiv beeinflusst werden.

Folgen von Schlafmangel

Schlafmangel kann schwerwiegende Folgen für unsere körperliche und geistige Gesundheit haben. Zu wenig Schlaf kann zu Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und einem geschwächten Immunsystem führen. Auch das Risiko für chronische Erkrankungen wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird durch Schlafmangel erhöht. Langfristig kann Schlafmangel sogar zu Depressionen, Angstzuständen und anderen psychischen Erkrankungen führen.

Faktoren, die den Schlaf beeinflussen

Es gibt verschiedene Faktoren, die unseren Schlaf beeinflussen können. Dazu gehören Umweltfaktoren wie Lärm und Licht, Lebensstilfaktoren wie Ernährung und Bewegung, sowie medizinische Faktoren wie Erkrankungen oder Medikamente.

Umweltfaktoren

Umweltfaktoren wie Lärm und Licht können unseren Schlaf beeinflussen. Eine ruhige und dunkle Schlafumgebung kann dazu beitragen, dass wir besser schlafen.

Lebensstilfaktoren

Auch unser Lebensstil kann unseren Schlaf beeinflussen. Regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung können zu einem besseren Schlaf beitragen. Alkohol und Nikotin hingegen können den Schlaf stören und zu Schlafproblemen führen.

Medizinische Faktoren

Auch medizinische Faktoren können unseren Schlaf beeinflussen. Schlafstörungen wie Schlafapnoe oder Insomnie können den Schlaf stören. Auch die Einnahme von Medikamenten kann Auswirkungen auf unseren Schlaf haben.

Tipps für besseren Schlaf

Es gibt verschiedene Tipps, die helfen können, einen besseren Schlaf zu fördern:

  • Einen regelmäßigen Schlafrhythmus einhalten
  • Eine ruhige und dunkle Schlafumgebung schaffen
  • Elektronische Geräte wie Handys und Computer vor dem Schlafengehen ausschalten
  • Auf eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung achten
  • Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation ausprobieren

Schlussfolgerung

Schlaf ist ein lebenswichtiger Prozess, der für unsere körperliche und geistige Gesundheit unerlässlich ist. Ein ausreichender Schlaf kann dazu beitragen, unser Immunsystem zu stärken, chronischen Erkrankungen vorzubeugen und unsere kognitive Leistungsfähigkeit zu verbessern. Schlafmangel hingegen kann schwerwiegende Folgen für unsere Gesundheit haben. Um einen gesunden Schlaf zu fördern, sollten wir auf eine ruhige Schlafumgebung achten und auf einen regelmäßigen Schlafrhythmus achten.

FAQs

  1. Wie viel Schlaf braucht ein Erwachsener? Ein Erwachsener benötigt in der Regel zwischen 7 und 9 Stunden Schlaf pro Nacht.
  2. Was kann ich tun, wenn ich Schlafprobleme habe? Es gibt verschiedene Tipps, die helfen können, einen besseren Schlaf zu fördern. Dazu gehören eine ruhige Schlafumgebung, Entspannungstechniken und ein regelmäßiger Schlafrhythmus. Bei anhaltenden Schlafproblemen sollte man einen Arzt aufsuchen.
  3. Kann Schlafmangel zu Depressionen führen? Ja, Schlafmangel kann zu Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen führen.
  4. Kann Alkohol den Schlaf beeinträchtigen? Ja, Alkohol kann den Schlaf stören und zu Schlafproblemen führen.
  5. Was ist Schlafapnoe? Schlafapnoe ist eine Schlafstörung, bei der die Atmung während des Schlafs kurzzeitig unterbrochen wird.

Schlaf ist für unsere körperliche und geistige Gesundheit unerlässlich. Während wir schlafen, durchlaufen wir verschiedene Schlafphasen, die für die Regeneration, das Gedächtnis und das allgemeine Wohlbefinden unerlässlich sind. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Schlafphasen und was in unserem Körper während dieser Phasen passiert.

Die vier Schlafphasen

Der menschliche Schlafzyklus besteht aus vier Hauptphasen, die in zwei Kategorien unterteilt sind: Nicht-REM (NREM) und REM (Rapid Eye Movement) Schlaf.

Nicht-REM-Schlaf

Nicht-REM-Schlaf umfasst drei Phasen:

Phase 1: Einschlafen

Dies ist die leichteste Phase des Schlafes, die normalerweise nur wenige Minuten dauert. In dieser Phase entspannen sich die Muskeln, die Herzfrequenz und die Atmung verlangsamen sich und die Körpertemperatur beginnt zu sinken.

Phase 2: Leichter Schlaf

In dieser Phase verlangsamen sich die Augenbewegungen und die Gehirnwellen. Der Körper bereitet sich auf den Tiefschlaf vor, indem er die Herzfrequenz und die Atmung weiter reduziert.

Phase 3: Tiefschlaf

Dies ist die Phase, in der der Körper am meisten regeneriert. In dieser Phase sind Herzfrequenz, Atmung und Blutdruck am niedrigsten, und die Körpertemperatur sinkt weiter. Während des Tiefschlafs werden Wachstumshormone freigesetzt, die zur Zellreparatur und zum Muskelaufbau beitragen.

REM-Schlaf

Der REM-Schlaf ist die Phase, in der wir am meisten träumen. Während des REM-Schlafs sind die Augen schnell in Bewegung, die Atmung wird unregelmäßiger und die Herzfrequenz sowie der Blutdruck steigen an. In dieser Phase findet auch eine erhöhte Gehirnaktivität statt, die für das Gedächtnis und das Lernen wichtig ist.

Der Schlafzyklus

Ein vollständiger Schlafzyklus dauert etwa 90 bis 110 Minuten und besteht aus allen vier Schlafphasen. Während einer Nacht durchlaufen wir mehrere solcher Zyklen. Die REM-Phase wird dabei in jedem Zyklus länger, während die Tiefschlafphasen im Laufe der Nacht kürzer werden.

Die Bedeutung der verschiedenen Schlafphasen

Jede Schlafphase hat ihre eigene Bedeutung für unsere Gesundheit:

  • Leichter Schlaf: In dieser Phase kann sich der Körper erholen und Energie für den nächsten Tag sammeln.
  • Tiefschlaf: Der Tiefschlaf ist entscheidend für die körperliche Regeneration, Zellreparatur und das Immunsystem.
  • REM-Schlaf: Während des REM-Schlafs werden Informationen im Gehirn verarbeitet, was für das Gedächtnis und das Lernen von entscheidender Bedeutung ist.

Fazit

Ein gesunder Schlaf ist wichtig für unser allgemeines Wohlbefinden und unsere körperliche und geistige Gesundheit. Die verschiedenen Schlafphasen sind dabei unerlässlich für die Regeneration, das Gedächtnis und die allgemeine Erholung. Um einen gesunden Schlaf zu fördern, ist es wichtig, auf ausreichenden und regelmäßigen Schlaf, eine angenehme Schlafumgebung und eine entspannende Abendroutine zu achten. So kannst du sicherstellen, dass dein Körper und Geist optimal von den verschiedenen Schlafphasen profitieren.

Tipps für einen besseren Schlaf

Um die Qualität deines Schlafes zu verbessern und alle Vorteile der verschiedenen Schlafphasen optimal nutzen zu können, sind hier einige Tipps, die dir helfen können:

Regelmäßige Schlafenszeiten

Versuche, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen – auch am Wochenende. Eine regelmäßige Routine hilft deinem Körper, sich an einen festen Schlafrhythmus zu gewöhnen.

Entspannung vor dem Schlafengehen

Eine entspannende Abendroutine kann dir dabei helfen, besser einzuschlafen. Probiere Aktivitäten wie Lesen, Meditieren oder ein warmes Bad, um deinen Körper und Geist auf den Schlaf vorzubereiten.

Schlafumgebung optimieren

Achte darauf, dass dein Schlafzimmer ruhig, dunkel und kühl ist. Eine angenehme Matratze und Kissen können ebenfalls zu einem erholsamen Schlaf beitragen. Vermeide die Nutzung von elektronischen Geräten wie Smartphones oder Tablets kurz vor dem Schlafengehen, da das blaue Licht dieser Geräte die Melatoninproduktion hemmen und das Einschlafen erschweren kann.

Bewegung und gesunde Ernährung

Regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung können dazu beitragen, die Schlafqualität zu verbessern. Versuche jedoch, intensive sportliche Aktivitäten nicht direkt vor dem Schlafengehen durchzuführen, da sie den Körper stimulieren und das Einschlafen erschweren können.

Stress reduzieren

Stress kann einen negativen Einfluss auf deinen Schlaf haben. Finde Techniken, die dir dabei helfen, Stress abzubauen, wie zum Beispiel Yoga, Meditation oder Atemübungen.

Fazit

Die verschiedenen Schlafphasen sind entscheidend für unsere körperliche und geistige Gesundheit. Um die Vorteile der unterschiedlichen Schlafphasen optimal nutzen zu können, ist es wichtig, auf ausreichenden und regelmäßigen Schlaf zu achten und Maßnahmen zu ergreifen, die die Schlafqualität verbessern. Mit den oben genannten Tipps und einer bewussten Auseinandersetzung mit deinem Schlafverhalten kannst du dazu beitragen, deine Lebensqualität zu steigern und sowohl körperlich als auch geistig fit und gesund zu bleiben.

Schnarchen ist ein verbreitetes Problem, das nicht nur für den Schnarchenden, sondern auch für seinen Partner unangenehm sein kann. Was viele Menschen nicht wissen ist, dass Schnarchen auch zu Mundtrockenheit und Mundgeruch führen kann. In diesem Artikel werden wir uns ansehen, wie Schnarchen diese Auswirkungen haben kann und was du dagegen tun kannst.

Wie Schnarchen zu Mundtrockenheit und Mundgeruch führen kann

Beim Schnarchen kommt es zu einem Luftstrom durch den Mund, der die Schleimhäute im Mund und Rachenbereich austrocknen kann. Dies kann dazu führen, dass der Mund trocken wird und Bakterien sich leichter vermehren können. Die Bakterien können dann zu Mundgeruch führen.

Was du tun kannst, um Mundtrockenheit und Mundgeruch zu reduzieren

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Mundtrockenheit und Mundgeruch zu reduzieren, die durch Schnarchen verursacht werden. Hier sind einige Tipps:

  • Trinke ausreichend Wasser: Trinke tagsüber ausreichend Wasser, um den Mund feucht zu halten und die Bakterien zu reduzieren.
  • Verwende ein Luftbefeuchter: Ein Luftbefeuchter kann dazu beitragen, die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer zu erhöhen und somit die Austrocknung der Schleimhäute zu reduzieren.
  • Verwende ein Nasenspray: Ein Nasenspray kann dazu beitragen, die Nasenöffnungen zu erweitern und die Atmung durch die Nase zu verbessern, was das Schnarchen reduzieren und die Mundtrockenheit verringern kann.
  • Reinige die Zähne und die Zunge: Reinige die Zähne und die Zunge gründlich, um Bakterien zu reduzieren und Mundgeruch zu vermeiden.
  • Konsultiere einen Arzt: In einigen Fällen kann eine medizinische Behandlung erforderlich sein, um das Schnarchen zu reduzieren und somit auch Mundtrockenheit und Mundgeruch zu verringern.

Fazit

Schnarchen kann zu Mundtrockenheit und Mundgeruch führen, aber es gibt viele Möglichkeiten, diese Auswirkungen zu reduzieren. Wenn du unter Schnarchen leidest, solltest du verschiedene Techniken ausprobieren, um herauszufinden, was für dich am besten funktioniert. Wenn das Schnarchen weiterhin ein Problem darstellt und zu Mundtrockenheit und Mundgeruch führt, solltest du einen Arzt aufsuchen, um weitere Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen.

Schnarchen ist ein verbreitetes Problem, das sowohl für den Schnarchenden als auch für seinen Partner unangenehm sein kann. Schnarchen kann jedoch auch zu Erschöpfung und schlechter Leistungsfähigkeit führen. In diesem Artikel werden wir uns ansehen, wie Schnarchen diese Auswirkungen haben kann und was du dagegen tun kannst.

Wie Schnarchen zur Erschöpfung und schlechter Leistungsfähigkeit führen kann

Schnarchen kann dazu führen, dass der Schnarchende während des Schlafes häufig aufwacht, auch wenn er es selbst nicht bemerkt. Dies kann zu einer gestörten Schlafarchitektur führen, die den Schlaf weniger erholsam macht. Dies kann wiederum zu Erschöpfung und schlechter Leistungsfähigkeit während des Tages führen. Wenn du schnarchst, kann es sein, dass du tagsüber müde bist, Schwierigkeiten hast, dich zu konzentrieren und weniger produktiv bist.

Was du tun kannst, um Schnarchen zu reduzieren

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Schnarchen zu reduzieren und somit eine bessere Schlafqualität und eine höhere Leistungsfähigkeit tagsüber zu erreichen. Hier sind einige Tipps:

  • Vermeide Alkohol und Beruhigungsmittel: Alkohol und Beruhigungsmittel können dazu führen, dass sich die Muskeln im Rachenbereich entspannen und das Schnarchen verstärken.
  • Vermeide große Mahlzeiten vor dem Schlafengehen: Eine große Mahlzeit kann den Magen-Darm-Trakt belasten und das Schnarchen verstärken.
  • Schlafe auf der Seite: Das Schlafen auf dem Rücken kann das Schnarchen verstärken. Versuche, auf der Seite zu schlafen, um das Schnarchen zu reduzieren.
  • Verwende Nasenpflaster oder Nasenklammern: Diese können helfen, die Nasenöffnungen zu erweitern und die Atmung zu verbessern.
  • Konsultiere einen Arzt: In einigen Fällen kann eine medizinische Behandlung erforderlich sein, um das Schnarchen zu reduzieren. Ein Arzt kann beispielsweise eine spezielle Schiene empfehlen, um das Schnarchen zu reduzieren.

Fazit

Schnarchen kann zu Erschöpfung und schlechter Leistungsfähigkeit führen, aber es gibt viele Möglichkeiten, das Schnarchen zu reduzieren und eine bessere Schlafqualität zu erreichen. Wenn du unter Schnarchen leidest, solltest du verschiedene Techniken ausprobieren, um herauszufinden, was für dich am besten funktioniert. Wenn das Schnarchen weiterhin ein Problem darstellt, solltest du einen Arzt aufsuchen, um weitere Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen.

Die nächtliche Ruhe ist ein sehr wichtiger Faktor in meinem Alltag. Die Jahre mit Kleinkind, das Leben in der hektischen Innenstadt und das viele Reden im Beruf haben mich geprägt. Ich brauche meine tägliche Erholung und dies verlässlich. Tiefer und regelmäßiger Schlaf verschafft mir Kraft für den nächsten Tag und gibt mir Lebensqualität. Nur richtig erholt kann ich meine Aufgaben erledigen und mit Freude dabei bleiben.

 

Seit mein Partner mit dem Schnarchen angefangen hat, gab es für mich leider keine erholsamen Nachtruhe mehr. Das Einschlafen wurde für mich zunehmend unmöglich. Mit leisen oder lauten Schlafgeräuschen an meiner Seite wurde es immer schwieriger mich fallen zu lassen. Ich konzertierte mich auf die lauten Atemgeräusche, konnte nicht mehr abschalten. Es gab Momente, da hätte ich richtig aus der Haut fahren können. Ich steigerte mich rein, schubste ihn, schrie ihn an, drehte mich ewig ruhelos hin und her. Es half leider nichts. In völliger Erschöpfung gelang mir manchmal das Einschlafen erst tief in der Nacht. Nach 3 bis 4 Stunden Schlaf war meine Nacht leider schon wieder rum und die Laune entsprechend. Völlig übermüdet und frustriert musste ich meinen Alltag bewältigen.

 

Noch schlimmer wurde es, wenn ich mitten in der Nacht plötzlich durch ein lautes Knattern aus dem Schlaf gerissen und am Durchschlafen gehindert wurde. Einmal eingeschlafen erhoffte ich mir sehnlichst geruhsame Zeit. Doch ging die Geräuschkulisse plötzlich los, gab es nur noch zischende, rasselnde, röchelnde Laute ohne Hoffnung auf Nachtruhe. Einmal geweckt war ab diesem Zeitpunkt nicht mehr an Schlaf zu denken. Das Crescendo dieser Geräusche war nicht zu bändigen. Kurze Ruhemomente nach einem heftigen Seitenstoß hielten nicht lange an. Anschließend ging es noch lauter los. In solchen Situationen waren meine Nächte noch grauenvoller und kürzer. Wenn ich zwischen 24 und 1 Uhr geweckt wurde, reduzierte sich meine tägliche Erholungszeit auf 2 bis 3 Stunden – auf Dauer ein unerträglicher Zustand!

 

Hinzu kam, dass es auch meinem Partner zunehmend schlechter ging. Seine nächtliche Erholung ließ auch nach, sein Alltagsbefinden war ebenfalls entsprechend, die Streitgespräche nahmen zu. Unsere Beziehung litt sehr daran. Obwohl mir ein gemeinsamer Schlaf sehr wichtig ist, musste mein Partner auf die Couch oder ins Gästezimmer weichen. Dadurch fehlte uns auch die notwendige Nähe als Paar. Ich machte ihn allein dafür verantwortlich.

 

Das gute an diesen Erfahrungen: Er merkte nach einiger Zeit, dass sich dringend was ändern musste, falls wir als Paar zusammenbleiben möchten. Er fing an im Internet nach Ursachen und Lösungen zu recherchieren und Produkte zu bestellen.

 

Am Anfang kam ein einfaches Nasenpflaster mehrmalig zum Einsatz. Eine Verbesserung im Schlaf- und Schnarchverhalten wurde nicht bemerkbar. Ein Nackenkissen wurde angeschafft, um die Schlafposition zu erhöhen. Dieses Mittel zeigte schon eine Teilwirkung. Mein Partner bekam besser Luft und somit gab es auch ab und zu auch stille Momente, falls er die Position einhalten konnte. Mit einem Nasenspray versuchte er den Effekt zu verstärken und abends die Atemwege zu befreien. Die etwas teurere Schnarchschiene kam leider nicht wirklich zum Einsatz, da der Speichelfluss so erhöht war, dass ein Tragen unmöglich wurde. Plötzlich stieß er auf das für uns lustigste Produkt: die Elektroschocker-Uhr. Diese verteilte fleißig Stromschläge nach jedem Schnarchgeräusch. Die Intensität konnte eingestellt werden. Auch hier blieb bei uns der Erfolg aus. Mit Sprech- und Singübungen trainierte er täglich den Gaumensegel. Hier gab es auch Teilerfolge aber noch keine verlässliche Nachtruhe.

 

Eines Tages entdeckte er den Sleepring, den Akupressurring gegen Schnarchen. Ab diesem Abend kehrte bei uns wieder die nächtliche Ruhe ein und dies verlässlich. Als er diesen kleinen Ring angelegt hat, wurden nicht nur seine Atemwege durch die Akupressur freier, sondern er hörte auf zu schnarchen. Jeden Abend legt er seit etwa einem Jahr diesen Ring kurz vom Schlafengehen an und unsere Nächte sind ruhig und erholsam. Für ihn und für uns war die Kombination Sleepring und Nackenkissen die definitive Lösung. Seitdem schlafen wir zufrieden ein und wachen ebenso auf – beide erholt und glücklich. Durch die tägliche Belastung ist zwar ein Ring schon gebrochen, aber die Anschaffung eines neuen Ringes stellt für uns kein Problem dar, denn schließlich gibt es eine verlässliche Lösung gegen Schnarchen und das ist das Wichtigste!

 

Und wenn das Schnarchproblem nun gelöst ist, tun sich wahrscheinlich bald andere auf. Mal sehen für was es noch alles einen Ring gibt ;)

 

PS:  Mit der Akupressurtechnik konnten wir inzwischen auch gegen Kopfschmerzen und Erkältung ankämpfen. Vielen Dank!

Im REM-Schlaf wird unser Gehirn plötzlich wieder lebendig. Die Hirnwellen werden so schnell, als seien wir wach. Auch Herzschlag und Atmung gleichen denen eines wachen Menschen. Der Blutdruck steigt und Männer bekommen eine Erektion, auch wenn sie keine erotischen Träume haben. Da auch die Klitoris der Frau erigiert ist, scheint jetzt die beste Zeit für die Liebe, wenn man nur nicht schlafen würde. Die Augäpfel bewegen sich äußerst heftig unter den Lidern. Die Bewegungen scheinen umso intensiver, je gefühlsvoller die Träume sind. Glücklicherweise liegen wir trotzdem still im Bett, da unsere Muskeln betäubt sind. Diese Muskelatonie (Schlaffheit) schützt uns davor, unsere abenteuerlichen oder unsinnigen Träume vielleicht in die Tat umzusetzen. Da Schnarchen auch von der Erschlaffung der Muskel begünstigt wird, erklärt sich daraus vielleicht die Tatsache, dass in der Traumphase besonders intensiv geschnarcht wird.

Früher nahm man an, dass im Schlaf die Körperfunktionen einfach von «aktiv» auf «passiv» umgeschaltet werden, stimmt längst nicht mehr. Seitdem der deutsche Psychiater Hans Berger der EEG 1929 entwickelt hat. 1937 zeichnete der amerikanische Forscher erstmals damit Hirnstörme auf Schlafenden auf. Seitdem ist sicher, dass Schlaf ein hochaktiver rhythmischer Prozess, der nach festen Regeln abläuft, ist. 1953 maß ein amerikanischer Student in seiner Wache im Schlaflabor erstmals die typischen Augenbewegungen von Schläfern. Er machte damit klar, dass es neben den ruhigen Schlaf auch eine aktiven gibt. In der aktiven Traumphase wird unter den geschlossenen Lidern heftig mit den Augen gerollt. Dementsprechend nannte man diese sensationelle Entdeckung REM (Rapid Eye Movement), den dazugehörigen Schlaf REM-Schlaf, den übrigen NREM (Nicht-REM-Schlaf). Heute unterscheiden wir in 5 verschiedene Phasen: Traumschlaf (REM) und 4 unterschiedlich tiefe NREM-Stadien.

Schlaf und Stimmung stehen in einer engen Beziehung. Schlafen wirkt sich auf die Stimmung aus und die Stimmung wiederum beeinflusst den Schlaf.

Durch Schlafstörungen können Müdigkeit und Konzentrationsstörungen hervorgerufen werden und sie kann zu Depressionen führen. Depressionen können aber auch die Ursache von Schlafstörungen sein, die sich oft in übermäßigem Schlafbedarf ausdrücken. Bei solchen Schlafstörungen müssen die Ursachen bekämpft werden.

Schlaf bringt Erholung für Körper und Geist. Der Organismus schaltet auf der einen Seite den Stoffwechsel einen Gang zurück, im Gegensatz dazu schuften seine Reparaturmechanismen auf Hochtouren. Wachstumshormone bauen Muskelkraft und Knochendichte auf, Reparaturstoffe durchsetzen die Haut, das Immunsystem bekommt neue Kraft. Das Gehirn speichtert die Eindrücke des Tages und steckt sie in passende Schubladen, das Nervenkostüm stabilisiert sich wieder.

So gut wie alle 90 Minuten verändern sich Phasen von so genanntem REM-Schlaf und Tiefschlaf ab. «REM» steht für Rapid Eye Movement (= schnelle Augenbewegung). Die schnelle Augenbewegung hinter geschlossenen Lidern zeigt den Traumschlaf an. Im Lauf der Nacht werden die Tiefschlafphasen kürzer, der Traumschlaf länger. Für die nächtliche Erholung sind die Tiefschlafphasen entscheidend. Wer eine schlaflose Nacht hatte, wird in der darauf folgenden Nacht längere und mehr Tiefschlafphasen haben – der Körper holt sich automatisch die Erholung zurück.

Schlafen ist ein Grundbedürfnis, das wir noch regelmäßiger stillen müssen als Essen und Trinken. Schon eine einzige völlig schlaflose Nacht steckt uns in den Knochen. Längerer Schlafentzug zehrt den Mensch körperlich und geistig völlig aus. Die Rekordhalterin im Guiness-Buch war vermutlich 19 Tage lang wach und hatte nachdem verübergehend starke körperliche und geistige Ausfallerscheinungen. Die längste wissenschaftlich begleitete Wachzeit hatte ein Student Mitte der 60er-Jahre mit elf Tagen. Er litt am Ende unter schweren Halluzinationen, erholte sich aber in wenigen Tagen völlig.

Über längere Zeit können wir unseren Schlafbedarf nur schwer über- oder unterschreiten. Eine Stunde Schlaf weniger als benötigt und dies für eingie Nächte, hinterlässt während des Tages ein Gefühl von Müdigkeit und Erschöpfung. Dagegen schläft man aber schlechter und wacht häufiger auf, wenn man die persönliche optimale Schlafzeit über längere Zeit hinweg um eine Stunde überzieht. Für eine erholsamen Schlaf ist nicht nur die gesamte Schlafdauer von Bedeutung, statt dessen auch wie gut man durchschläft. Versuche mit erzungenen Schlafunterbrechungen haben gezeigt, dass es die Erholsamkeit des Schlafs beeinflusst, wenn man die Testpersonen immer wieder stört.

Demgegenüber ist es üblich, dass wir nachts bis zu 30-mal kurz aufwachen. In der Regel bekommt man das gar nicht mit. Bedenklich wird es, wenn diese Wachphasen länger als drei Minuten andauern, fand Schlafforscher Jürgen Zulley heraus. Das Schlimme dabei ist nicht, dass man aufwacht, sondern dass man sich darüber aufregt, schon wieder wach zu sein. Dann klappt das Einschlafen nicht mehr.

Die normale Schlafdauer gibt es nicht. Überwiegent bestimmen Erbanlagen den Schlafbedarf. Erwachsene schlafen im Schnitt sieben bis acht Stunden. 7,5 Stunden gelten als ideale Schlafdauer – sie verspricht das längste Leben.

Es gibt aber auch Menschen, die sich schon nach fünf Stunden Schlaf ausgeruht fühlen, während andere über zehn Stunden benötigen, um tagsüber frisch zu sein. Schlafforscher sind der Ansicht, dass das alleinig wichtige Kriterium für genug Schlaf ist, ob jemand sich tagsüber frisch und ausgeruht fühlt.